Häufig sind mehrere Sitzungen im Abstand einiger Wochen sinnvoll. Die genaue Anzahl hängt von Befund und Ziel ab.
Sculptra – Natürliches Volumen durch Kollagenaufbau
Bereich
Falten & Regeneration
Regionen
Gesicht
Behandlung
Sculptra (Poly‑L‑Milchsäure, PLLA) ist ein biostimulierendes Injektionsverfahren. Es regt die körpereigene Kollagenbildung an und stellt damit verloren gegangenes Volumen schrittweise und natürlich wieder her. Geeignet u. a. für Wangen, Schläfen, Kinnlinie. Ergebnisse bauen sich über Wochen auf und halten – bei passender Indikation – lange an.
- Die Ärztliche Erstberatung können Sie hier buchen.
- Ihren Folgetermin für die Sculptra-Behandlung buchen Sie hier.
- Haben Sie Fragen zur Behandlung? Wir beantworten Sie gern hier.
Behandlungsdauer
10-30 Minuten
Gesellschaftsfähig
sofort
Kosten
ab 600€ (nach GOÄ)
Warum diese Methode?
Mit dem Alter nimmt die Kollagenproduktion ab – die Haut wirkt flacher, Konturen verlieren an Definition. Der Biostimulator setzt hier an: Die feinen PLLA‑Mikropartikel stimulieren Fibroblasten, neues Kollagen zu bilden. Das Ergebnis ist kein „sofortiger Füll-Effekt“, sondern eine graduelle Gewebeverbesserung mit natürlicher Anmutung.
Typische Ziele
- Wiederherstellung von Volumen (Wangen, Schläfen, Kinn-/Kieferlinie)
- Milderung tiefer Falten und eingefallener Areale (z. B. Nasolabialregion)
- Verbesserung von Hautqualität und -dichte
Für wen ist die Methode geeignet?
Die Methode ist eine Option für Patient:innen mit Volumenverlust und nachlassender Hautdichte, die einen gradualen, natürlichen Aufbau bevorzugen. Eine ärztliche Voruntersuchung klärt Indikation, Kontraindikationen (z. B. akute Entzündungen, Schwangerschaft/Stillzeit) und Alternativen (Hyaluronfiller, PRP/PolyPhil, Radiofrequenz‑Microneedling).
Behandlung – Schritt für Schritt
- Ärztliche Beratung & Visia‑Hautanalyse (bei Bedarf)
Fotodokumentation, Indikationsstellung, Behandlungsplan (Zonen, Produktmenge, Sitzungen). - Injektion (ca. 20–40 Min.)
Punktgenaue Applikation in die geplanten Schichten; Kühlung bei Bedarf. - Direkt nach der Behandlung
Leichte Rötung/Schwellung sind möglich und klingen gewöhnlich rasch ab. Bitte 24 h kein intensiver Sport, Sauna/Schwimmen für 3–5 Tage pausieren. - Kontrolle & Aufbauplan
Folgetermine üblicherweise im Abstand einiger Wochen; Feintuning nach Verlauf.
Wirkung & Zeitplan
- Beginn: erste sichtbare Verbesserungen nach einigen Wochen, wenn der Kollagenaufbau anläuft.
- Volle Wirkung: typischerweise nach mehreren Wochen bis wenigen Monaten.
- Haltbarkeit: langanhaltend; Auffrischungen sind individuell planbar.
Diese Methode füllt nicht „sofort“ wie Hyaluron, sondern verbessert die Gewebestruktur nachhaltig. Das sorgt für eine dezente, natürliche Veränderung statt eines abrupten Volumensprungs.
Sicherheit & mögliche Nebenwirkungen
Die Behandlung wird bei Citylaser ausschließlich von erfahrenen Ärzt:innen angewendet. Übliche, vorübergehende Reaktionen sind Rötung, Schwellung, Druckempfindlichkeit oder Hämatome an Injektionspunkten. Selten können Knoten/Unregelmäßigkeiten auftreten. Eine sorgfältige Indikationsstellung, Technik und Nachsorge minimieren Risiken. Individuelle Risiken erläutern wir im Aufklärungsgespräch.
Biostimulator (PLLA) vs. Hyaluronfiller – was passt zu mir?
- Biostimulator (PLLA): stimuliert Kollagen, gradueller Volumenaufbau, sehr natürliche Textur; nicht „auflösbar“ wie HA.
- Hyaluronfiller: unmittelbarer Auffülleffekt, gezielte Konturierung (z. B. Lippe, Tränenrinne), ggf. mit Hyaluronidase reversibel.
Häufig ist eine kombinierte Strategie sinnvoll – wir besprechen Optionen transparent und indikationsbezogen.
Kosten & Planung
Die Anzahl der Sitzungen und das Produktvolumen richten sich nach Ausgangsbefund und Zielbild. Ab 600 € pro Ampulle; ein individueller Kostenplan erfolgt nach der ärztlichen Untersuchung. Transparente Verlaufskontrollen sind Teil unseres Standards. (Abrechnung nach GOÄ)
Passende Ergänzungen:
Botox · PhilArt/PolyPhil Biostimulatoren · PRP‑Vampirlift · Radiofrequenz‑Microneedling
Für Textur-Glättung (feine Falten, Narben) ist der CO₂-Laser oft die bessere Wahl; Sculptra® adressiert Volumen & Kollagen. Mehr dazu im fraktionierten CO₂-Resurfacing.
Indikationskriterien & Ausschluss
Eine Behandlung mit dem Biostimulator (PLLA) eignet sich bei ausgeprägtem oder beginnendem Volumenrückgang, reduzierter Hautdichte und weicher Kontur insbesondere im Bereich von Wangen, Schläfen sowie entlang der Kieferlinie. Nicht geeignet ist die Methode für sehr oberflächliche Indikationen oder Regionen, in denen eine punktgenaue Konturierung mit sofortigem Auffülleffekt nötig ist (z. B. Lippen). Vorbestehende Entzündungen oder Infektionen im Behandlungsareal, Schwangerschaft/Stillzeit sowie bekannte Überempfindlichkeiten sprechen gegen die Anwendung. Bei Neigung zu Keloiden oder ausgeprägten Kollagenerkrankungen erfolgt eine besonders sorgfältige Abwägung.
Vorbereitung & Nachsorge im Detail
Vor dem ersten Termin erfolgt eine ärztliche Untersuchung mit Dokumentation des Ausgangsbefundes (Fotostandard) und – falls sinnvoll – eine Visia‑Hautanalyse. Im Gespräch werden Behandlungszonen, voraussichtliche Produktmengen sowie die Zahl der Sitzungen und Abstände festgelegt. Direkt nach der Injektion sind Kühlung und eine ruhige Belastung der Areale sinnvoll. In den Folgetagen können – je nach ärztlicher Empfehlung – gezielte, sanfte Maßnahmen zur Unterstützung der gleichmäßigen Verteilung erfolgen. Geplant sind Verlaufskontrollen, bei denen der Strukturaufbau und die Symmetrie beurteilt und ggf. Feinanpassungen vorgenommen werden. Sport, Sauna und Schwimmen werden für einige Tage pausiert; Make‑up kann in der Regel nach kurzer Zeit wieder verwendet werden, sobald die Einstichstellen geschlossen sind.
Materialeigenschaften & Sicherheit
PLLA ist ein bioresorbierbarer Werkstoff, der im Körper schrittweise abgebaut wird. Die Mikropartikel wirken als Stimulus für Fibroblasten; das entstehende Kollagen verbessert Dichte und Textur des Gewebes. Übliche, vorübergehende Reaktionen sind Rötung, Schwellung oder Hämatome an den Einstichstellen; diese klingen in der Regel von selbst ab. Selten können tastbare Unregelmäßigkeiten oder Knoten auftreten. Sorgfältige Indikationsstellung, adäquate Verdünnung und eine gewebeschonende Injektionstechnik senken das Risiko. Das Vorgehen wird im Aufklärungsgespräch transparent erläutert – inklusive Verhaltensempfehlungen für die folgenden Tage.
Kombinationen & Strategie
Der Biostimulator kann Teil eines ganzheitlichen Hautkonzepts sein. Häufig werden strukturaufbauende Verfahren mit punktuellen Konturierungen kombiniert, z. B. mit Hyaluronfillern für definierte Kanten oder feine Fältchen. Auch apparative Methoden wie Radiofrequenz‑Microneedling oder eine gezielte Heimpflege mit barrierestärkenden Formulierungen können sinnvoll sein. Die Reihenfolge und Abstände richten sich nach der Priorität der Ziele (Volumen, Kontur, Textur) und werden ärztlich geplant, um Regenerationszeiten und Synergien optimal zu nutzen.
Erwartungsmanagement & Verlaufsmessung
Die Methode arbeitet nicht über ein sofortiges „Auffüllen“, sondern über einen graduellen Strukturaufbau. Erste sichtbare Veränderungen zeigen sich typischerweise nach einigen Wochen; das Ergebnis reift über Monate. Für Nachvollziehbarkeit sorgen standardisierte Fotos und – sofern eingesetzt – objektive Messungen. So lassen sich Aufbaugeschwindigkeit, Symmetrie und Bedarf an Erhaltungssitzungen realistisch beurteilen. Ziel ist ein natürliches Resultat, das zur individuellen Mimik und Anatomie passt – ohne abrupten Volumensprung.
Häufige Fragen
Wann sehe ich etwas?
Der Aufbau verläuft graduell. Erste Veränderungen nach einigen Wochen; das Resultat stabilisiert sich über Monate.
Wie lange hält das Ergebnis?
Welche Downtime muss ich einplanen?
Gibt es Risiken?
Wie bei jeder Injektion sind v. a. vorübergehende Schwellungen, Rötungen oder Hämatome möglich. Seltene Knoten/Unregelmäßigkeiten besprechen wir im Aufklärungsgespräch inklusive Vorbeugung und Management.
